BERLIN AFTER THE FALL OF THE WALL

Miron Zownirs Fotografien aus der wiedervereinigten deutschen Hauptstadt zeigen die architektonischen Umbrüche und den hedonistischen Spirit Berlins zu Beginn des neuen Jahrtausends, bis hin zu den Corona Lockdown-Protesten und Black-Lives-Matter-Demonstrationen im Jahr 2020.

Miron Zownir's photographs from the reunited German capital show the architectural upheavals and Berlin's hedonistic spirit at the beginning of the new millennium, up to the Corona Lockdown  protests and Black-Lives-Matter-Demonstrations  in 2020.

selected photographs
 

PHOTO BOOK BERLIN NOIR (2017)

In Berlin, wo Miron Zownir sich nach seiner Rückkehr aus den USA niederließ, entstanden ab den 2000er Jahren immer wieder neue Fotografien. Sie zeigen eine Stadt, die sich seit der Wiedervereinigung, in einer ständigen Transformation befindet. 

Dennoch ist Berlin immer noch das Sehnsuchtsziel für schräge Paradiesvögel aus der ganzen Welt, die hier ihre Vorlieben für das Extreme ungehemmt ausleben können. Ebenso düster wie fesselnd illuminieren Zownirs Portraits kultivierte Leidenschaften, Ausnahmezustände und dunkle Tiefen. Der frühere gesellschaftspolitische Protest der Subkultur scheint seit Beginn des neuen Jahrtausends einem exzessiven Hedonismus gewichen zu sein. Seine neueren Bilder, vom „Anything goes“ in den Berliner Clubs, dem zelebrierten Körperkult der Love Parade oder kommerziellen Sex-Events zeugen von einer scheinbar grenzenlosen Freiheit und enthüllen eine rauschhafte Flucht in Lust und Schmerz.

Zownir zeigt das wilde Leben in einer Stadt, die gleichzeitig reicher und ärmer wurde, aufregender und schneller, aber auch abgründiger und härter. Auf den Straßen der Hauptstadt fotografiert Zownir Riots und Randexistenzen.
Auch eine Reihe von Berliner Originalen, wie unter anderem der Hinterhofmusikant Bruno S., Molly Luft, die dickste Hure Deutschlands oder Berlins Enfant Terrible Ben Becker, finden ihren Auftritt. 

In Berlin, where Miron Zownir settled after his return from the USA, he continously captured a city, which since reunification, has been in a constant state of transformation.

Nevertheless, Berlin is still the longing destination for weird excentrics from all over the world, where they can freely express their taste for the extreme. Zownir's portraits illuminate cultivated passions, states of exception, and dark depths in a way that is as gritty as it is captivating. The subcultural protest of earlier decades seems to have given way to excessive hedonism since the beginning of the new millennium, dominated by techno and rave. His images, of "anything goes" in Berlin nightclubs, the fervent body cult of the Love Parade or commercial sex events, testify to a seemingly boundless freedom and reveal an ecstatic escape into drugs, pleasure and pain.  

Zownir shows the wild life in a city that has simultaneously become richer and poorer, more exciting and faster, but also more abysmal and tougher. On the streets of the capital, Zownir has been photographing riots and marginalized people. Also a number of Berlin originals, such as backyard musician  Bruno S., Germany's fattest whore, Molly Luft, or actor Ben Becker, among others,  make their appearance.

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